Wer Historie und Wandern, miteinander verbinden möchte und so das Wandererlebnis, neben der sportlichen auch zu einer besinnlichen Erlebnistour machen möchte, wird auf den vielen Wandertouren, quer durch Schottland, bestens aufgehoben sein. Neben dem Naturerlebnis, wird man hier unweigerlich in die spürbare Geschichte, die einen auf Schritt und Tritt begleitet, mit hinein gezogen. Diese besondere Kombination, die es nur auf wenigen Wanderrouten zu erleben gibt, kann auf diesem Planeten nirgendwo sonst so intensiv, und gleichzeitig so meditativ erlebt werden. Schottland hat aber nicht nur schöne Wanderrouten zu bieten. Erfahren Sie hier mehr darüber, was man in Schottland noch erleben kann!
Auf den Spuren der schottischen Vorfahren
Auf dem Glenfinnan Viaduct Trail, werden sie unter anderem, den gleichnamigen Viadukt kennen lernen, der nicht erst seit Harry Potter, mit in diverse Legenden, eingewoben wurde. Die Gegend rund um das Viadukt, zeichnet sich aus durch zerklüftete Furchen, die sich hier und dort in den Boden eingefräst zu haben scheinen. Nicht unweit davon befindet sich Loch Shiel. Gutes Schuhwerk und warme Kleidung vorausgesetzt, lohnt es, die Landschaft um das Viadukt herum, bis hin zu Loch Shiel zu erwandern. Wer früh am Morgen startet, sollte dabei unbedingt das Glenfinann Monument besuchen, das um 1815 als Tribut, von jakobitischen Clan Angehörigen errichtet wurde. Besonders auf diesem Trail, gehen Natur und Geschichte Hand in Hand.
Der West Highland Way
Eine Herausforderung der besonderen Art ist der West Highland Way, der sich über etwas mehr als 154 Kilometer erstreckt. Er beginnt, bei Milngavie und führt bis nach Fort William. Dazwischen liegen alle nur erdenkliche Arten von Wanderwegen. Von leicht hügeligen Strecken, bis hinauf in höher gelegene Regionen und wieder vorbei an Wiesen, durch Wälder hindurch, liegt auf dieser Strecke alles, wonach sich ein echtes Wanderherz sehnt.
Es lohnt sich, wenn man sich für diesen Wanderweg besonders viel Zeit nimmt. Kaum sonst wo, ist die oft gerühmte Schönheit und Historie, so sehr verbunden wie auf diesem Weg. Es lohnt sich, diesen Wanderweg in kleineren Etappen zu gehen, wobei man gemütliche und typische Unterkünfte finden wird. Vom ur – typischen schottischen Cottage, bis hin zu Bed and Breakfast`s und natürlich den weltberühmten schottischen Pubs, findet man hier alles, das den Wanderer, nach einer langer Tagestour zur wohlverdienten Ruhe kommen lässt. Und mit Sicherheit, werden sie hier auch, die eine oder andere Legende aus längst vergangenen Tagen, von den sehr gastfreundlichen Schotten aus erster Hand, bei einem richtigen Haggis und einem Ale erzählt bekommen. Genaue Informationen über die Route des West Highland Way inklusive zu bewältigende Höhenmeter, Schwierigkeitsgrad und Etappen können finden Sie auf hillwalktours.de.
Vor allem in Schottland lohnt es sich, ausreichend Zeit für die Wanderungen zu nehmen. Die Natur in diesem so geschichtsträchtigen Land, verbunden mit der so typischen Gastfreundschaft der Schotten, machen jede Wandertour hier zu einem Erlebnis, das kein Wanderer je wieder vergessen wird. Kein Wunder, das Braveheart so tapfer für die Freiheit seines Landes gekämpft hat.
Edinburgh und sein Vulkan
Seien sie nicht überrascht, wenn sie hören, das die Stadt Edinburgh, von einem erloschenen Vulkan überragt wird. Dieser liegt inmitten des Holyrood Park, der sich nicht zuletzt durch seine Hügel auszeichnet. Vor allem die Gegend um Colton Hill, Castle Hill, Costorphine Hill, aber auch die Wanderungen rund um Craiglockhart Hill und Arthurs Seat, sind Wanderungen, bei denen man die geschichtsträchtige Vergangenheit, in jeder Faser der Natur, spürbar erleben kann. Die Gegend um die Stadt Edinburgh herum, eignet sich besonders, wer eine Stadtwanderung mit anschließendem Besuch der sehenswerten Umgebung, verbinden möchte und ist vor allem für jene geeignet ist, die einer Ein-Tages Tour nicht abgeneigt sind.