Der Kilimandscharo liegt im Norden von Tansania und ist mit seinen 5.896m Höhe das höchste Bergmassiv Afrikas. Somit ist er der Traum aller begeisterten Bergsteiger. Die Landschaft wurde 1987 zum Weltnaturerbe erklärt. Den Kilimandscharo besteigen jährlich rund 20.000 Touristen.

Es ist keine Kletterausbildung für die Besteigung des Kilimandscharo notwendig

Jedoch machen die Höhe und die fünf Klimazonen das Besteigen zu einer richtigen Herausforderung für die Teilnehmer, welche trotz Bergführer nicht alle meistern. Wer jedoch 4.800m ohne Probleme gemeistert hat, der schafft es normalerweise auch komplett hoch. Mit einer guten Grundkondition und etwas Abenteuerlust kann man sich die Besteigung zutrauen. Doch man sollte auf sein Tempo achten, da man den Kilimandscharo nur langsam besteigen sollte, um den Körper langsam an die Höhe zu gewöhnen. Am wichtigsten ist es jedoch das richtige Tempo am Gipfeltag zu finden, da dieser am Anstrengendsten ist.

Eine Elefantenherde mit dem Kilimandscharo im Hintergrund.
Bild von Herbert Aust auf Pixabay

Man sollte stets auf den Bergführer hören, da er die Erfahrung und das Wissen hat. Überaus wichtig ist es ausreichend zu trinken und richtig ausgerüstet zu sein, also passendes Schuhwerk und auch Wechselkleidung, da das Wetter dort schnell umspringt und man am Anfang des Anstiegs noch super Wetter haben kann, während das Wetter am Gipfel vielleicht nicht so schön ist. Deswegen gibt es auch keine „beste Zeit“ um den Berg zu erklimmen, da der Berg sein eigenes Wetter hat und man das beim Anstieg noch nicht vorhersehen kann.

Es gibt verschiedene Aufstiegsrouten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden

Die beliebteste Aufstiegsroute zum Gipfel ist die Machame Route. Sie dauert 6 Tage und ist körperlich viel anstrengender als die Marangu Route, da die täglichen Routen steiler und länger sind und die Gipfelnächte kürzer. Während der Machame Route verbringt man die Nächte in Zelten, weshalb kälteresistente Schlafsäcke unbedingt erforderlich sind. Die Gehzeit beträgt am Tag ca. 6 Stunden, außer am Gipfeltag, an welchem die Gehzeit bei 12 Stunden liegt.

Abgesehen von der Machame Route gibt es noch mehrere andere Routen, wie zum Beispiel die Lemosho Route, welche eher abgelegen und unberührt ist. Man sieht auf dieser Route viele Wildtiere wie zum Beispiel Büffel und Elefanten. Somit ist die Route perfekt für Tierfreunde, die es gerne etwas ruhiger haben. Bevor man also den Kilimandscharo besucht, sollte man sich für eine der verschiedenen Routen entscheiden und sich dann passend dafür ausrüsten und auch vorbereiten, damit auch bloß nichts versäumt wird und man vor Ort nichts auslässt.

Eine Reise zum Kilimandscharo
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